Kleines Entwerfen

Gemeinschaft und Kooperation: vernakuläres Bauen

Die leitende These der Lehrveranstaltung ist, dass sogenannte autorenlose Architekturen sowohl in ihrer Funktionalität als auch Ästhetik die Materialisierung eines gemeinschaftlichen und kooperativen Konsenses sind. Welche räumlichen und programmatischen Anforderungen liegen den Ästhetiken der diversen vernakulären Architekturen zugrunde? Was geschieht mit einer ortsgebundenen und gemeinschaftlich geprägten Architektur, wenn sie auf ihre gestalterischen Elemente reduziert wird? Welche Rolle spielt der akademische Diskurs in der Wahrnehmung des vernakulären Bauens? Wie wurde historisch das Thema der autorenlosen Architektur thematisiert, kategorisiert und angeeignet? Im Rahmen dieses recherchebasierten Formates sollen eigenständige Forschungsfragen definiert und textlich und grafisch kritisch reflektiert werden.

Lehrbeauftragte
253.H33
4h, 5 ECTS
Ort
Projektraum WB - 3/253
Termine
Besprechungen montags 09:00 - 14:00 Uhr
Einführung 04.10.2021 10-12 Uhr via Zoom
Final review 13.12.2021
Leistungsnachweis
Selbstständige Recherche, Analyse und eigenständige Definition der Fragestellungen/Thesen zum Thema. Eine kritische und vielschichtige Analyse und Stellungnahmen zum vernakulären Bauen in textlicher und grafischer Form soll verfasst werden.